Themenabend Vegane Ernährung
Das Thema Veganismus stand am 20. August ganz besonders im Fokus. Ab 17 Uhr stand ein langjähriger Veganer mit Rede und Antwort bereit, um die Vorteile einer veganen Ernährung zu erläutern.
Zu den Handlungsfeldern der Nachhaltigen Ökonomie gehören auch Ernährung und Landwirtschaft. In diesem Handlungsfeld spielt der eigene Konsum eine große Rolle. Neben Wohnen und Mobilität ist die Ernährung einer der großen Verursacher für Klima- und Umweltschäden, für Wasserverschmutzung und Wasserverbrauch. Genau aus diesem Grund haben wir am 20. August einen Themenabend zu veganer Ernährung veranstaltet. Als Referent war Stefan Schmid eingeladen, der seit mehr als zehn Jahren vegan isst und lebt. Für vegane Snacks hatte der Kurs Food-Management gesorgt, der vor dem Themenabend eine Exkursion in die METRO unternommen hatte.
Stefan Schmid begann seinen Vortrag mit neutralen Fakten zu den Umwelteinflüssen von tierischen Lebensmitteln. Dabei lagen die Aspekte zur Nachhaltigkeit des Ernährungsstils besonders im Fokus. So verursacht eine Ernährung mit tierischen Produkten deutlich mehr Treibhausgasemissionen als eine ohne. Dies liegt vor allem an der industriellen Viehhaltung, denn für diese werden viele Ressourcen, wie Wasser, Land und Futter benötigt. Was die Teilnehmer der Veranstaltung besonders beeindruckte, war dass die Landwirtschaft und die Abholzung einen Anteil von etwa 24% der globalen Treibhausemissionen haben und damit einen deutlich höheren Anteil als z.B. Verkehr (14%). Mit der eigenen Ernährung könnte also mehr Einfluss auf die globalen Treibhausemissionen genommen werden, als mit dem Verzicht auf Flugreisen. Diese und weitere Aussagen wurden im Anschluss an den Vortrag bei veganen Snacks und Wein miteinander diskutiert.